Das war wichtig! Vielleicht nicht der schönste, dafür aber ein sehr wertvoller Sieg für den MSV Duisburg, der den SC Wiedenbrück mit 3:1 (1:1) schlug.
Der MSV legte gut los und hatte nach wenigen Sekunden schon die erste Ecke, die aber nichts einbrachte. Auf der anderen Seite prüfte Jan-Lukas Liehr per Chip-Ball Maximilian Braune (4.), der den Ball sicher hatte. Zwei Minuten später hatte SCW-Torwart Marcel Hölscher Probleme, doch es fand sich kein MSV-Akteur, um den Ball abzustauben.
Die Duisburger wurden von ihren Fans bedingungslos nach vorne gepeitscht. Die Zuschauer wollten den Ball wohl selbst einnetzen - aber das machte dann Kilian Pagliuca (28.). Nach einer Co-Produktion über Joshua Bitter und Can Coskun landete der Ball bei Pagliuca, der nur noch den Fuß reinhalten musste.
Nur eine Minute später: Gerrit Wegkamp zog von rechts ab, Hölscher rutschte der Ball fast durch. Die Zebras wollten das schnelle zweite Tor! Aber nichts da.
MSV Duisburg: Braune - Bitter (57. Bookjans), Fleckstein, Hahn, Coskun - Egerer, Müller - Pagliuca (57. Sussek) - Meuer (87. Michelbrink), Fakhro (57. Symalla), Wegkamp (79. Hartwig)
SC Wiedenbrück: Hölscher - Ali, Allmeroth, Brune (46. Kaptan), Kerkenmeyer - Flock, Stabenau, Liehr (76. Friesen), Ziogas (82. Spennesberger) - Szeleschus (82. Geller), Mai (60. Badjie)
Schiedsrichter: Luca Marx
Tore: 1:0 Pagliuca (27.), 1:1 Szeleschus (37.), 2:1 Bookjans (65.), 3:1 Bookjans (90.)
Gelbe Karten: Hahn - Ali, Allmeroth
Zuschauer: 13.078
Stattdessen fiel der Ausgleich! Bitter prallte mit einem Gegenspieler zusammen, Schiedsrichter Luca Marx ließ weiterlaufen, die Gäste spielten über die linke Seite weiter, Niklas Szeleschus tauchte plötzlich frei vor MSV-Keeper Braune auf und schob den Ball von links gekonnt ein - 1:1 (39.). Vor der Pause drückten die Wiedenbrücker die Duisburger noch in die eigene Hälfte, aber es blieb beim 1:1 nach 45 Minuten.
Die zweite Hälfte begann mit einer dicken Chance für den MSV. Ein Wiedenbrücker vertändelte den Ball in der letzten Kette, Wegkamp ging dazwischen und hatte freie Bahn. Er wollte Malek Fakhro bedienen, aber das wurde nichts. Da hätte der Stürmer besser selbst schießen sollen.
In der 66. Minute machten es die Zebras dann besser: Nach einem Doppelpass zwischen Patrick Sussek und Coskun, der Linksverteidiger fand Simon Symalla am zweiten Pfosten, der Joker legte zurück Jakob Bookjans in der Mitte, aus wenigen Metern dann der Treffer - Super Angriff zum 2:1 (66.).
Von den Wiedenbrückern kam nicht mehr viel. Der MSV erzielte in der Schlussminute durch Bookjans, der richtig Schwung brachte, noch das 3:1, so dass die Zebras am Ende über einen 3:1-Arbeitssieg jubeln durften - zusammen mit 13078 Fans.